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Herzlich willkommen im Informationsportal für Nervenschmerzen.Diese Seite wird ständig erweitert und aktualisert, für Ihre Frage... (Kontakt).Bitte haben Sie Verständnis, daß hier nicht das ganze Gebiet der Nervenschmerzen abgedeckt werden kann. Sie finden hier Informationen über neuropathische Schmerzen, die von zu selten diagnostizierten Nerveneinklemmungen an der unteren Extremität oder von verletzten Nerven und Gelenken ausgehen. ...mehr Info
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neurID-
eine Checkliste zum Auffinden von Nervenkompressionen an der unteren Extremität
Periphere Nervenkompressionen stellen eine Differentialdiagnose bei neuropathischen Schmerzen dar. Während Nervenverläufe und Nervenkompressionen an der oberen Extremität zum Teil sehr bekannt sind (wie Karpaltunnelsyndrom, Ulnarisrinnensyndrom), ist dies dies an der unteren Extremität nicht der Fall. Die Nerven/-äste sowie die anatomischen Engstellen sind weniger gut bekannt.
Aus einem Anamnesebogen wurde nun eine Checkliste entwickelt, die vom Patienten ausgefüllt, die auswertenden Ärzte zu den entsprechenden Nerven und deren potentiellen Kompressionsstellen führt.
Die Checkliste neurID hilft den Patienten, Beschwerden darzustellen und zu differenzieren und gibt den Behandlern die Möglichkeit, Nervenkompressionen am Bein differentialdiagnostisch zu berücksichtigen.
Die Checkliste kann im Wartezimmer ausgelegt werden oder Patienten gezielt zum Ausfüllen mitgegeben werden.
Beschreibung:
neurID ist aufgebaut wie ein Flyer als zweifach auf Din Lang gefaltetes Din A4 Blatt. Es ergeben sich 6 Seiten.
Seite 1-4 sind von Patienten auszufüllen. Auf Seite 1 wird kurz erklärt, daß Nervenkompressionen eine behandelbare Ursache für neuropathische Schmerzen darstellen und die Checkliste den Sinn verfolgt, diese Stellen aufzufinden. Patienten können neuropathische Symptome wie Brennen, Kribbeln, blitzartige Schmerzattacken etc. ankreuzen.
Auf Seite 2 sollen die Patienten die Beschwerden genau lokalisieren und bekommen Regionen am Bein wie Fußsohle, Fußrücken zum Ankreuzen angeboten. Eine visuelle Analogskala für die Schmerzintensität ist seitengetrennt auszufüllen.
Auf Seite 3 sind die Versorgungsgebiete von N. cutaneus femoris lateralis, Nervus saphenus, N. peroneus und N. tibialis in unterschiedlichen Farben dargestellt. Die Patienten können die Farbe(n) wählen, die der Verteilung ihrer Beschwerden entspricht oder selbst die Verteilung einzeichnen. Im unteren Teil ist die Patientenidentität angesiedelt.
Auf Seite 4 werden wichtige Hinweise auf Nervenkompression zur Wahl gestellt. Dazu gehören die Diskrepanz zwischen Schmerzintensität und gutem Zuckerverlauf, Asymmetrie rechts/links/zeitversetztes Auftreten, schwankende Intensität, Engegefühl, Positionsabhängigkeit. Das erfolgreich operierte Karpaltunnelsyndrom hat einen hohen prädiktiven Wert für erfolgreiche Nervendekompression an der unteren Extremität. Weitere Fragen zur allgemeinen Vorgeschichte und Differentialdiagnose werden zu Diabetes, neurologischer Diagnose, Schmerztherapie, Rückenleiden, orthopädischer und angiologischer Untersuchung gestellt. Da Nervenkompressionen Restless-legs-Symptomatik verstärken können, sind die Diagnosekriterien für RLS aufgeführt.
Die Seiten 5 und 6 sind für den Behandler. Die Seite 5 legt sich automatisch an die Seite 2. Der von den Patienten angekreuzten Lokalisation auf Seite 2 wird in der gleichen Zeile der entsprechende periphere Nerv auf Seite 5 zugeordnet. Die Zeile setzt sich auf die Seite 6 fort, auf der die mögliche nummerierte Kompressionsstelle aufgeführt ist.
Auf Seite 5 und 6 finden sich im unteren Teil Schemazeichnungen der Beine in drei Ansichten. Die Nervenverläufe sind eingezeichnet und die Engstellen nummeriert. Durch Kringel und Blitze ist gekennzeichnet, an welchen Stellen Druckschmerz oder sogar ein Hoffmann-Tinel-Zeichen bei Nervenkompression zu erwarten ist. Der Behandler kann entscheiden, wieweit er die körperliche Untersuchung selbst durchführen möchte.
Engpass-Syndrome können neuropathische Beschwerden verursachen oder bei zugrunde liegender Neuropathie neuropathische Neschwerden verstärken. Nervenkompressionen müssen kausal therapiert werden. Dies gilt auch für die untere Extremität. Die Kriterien für die klinische Diagnosestellung von Engpass-Syndromen an der oberen Extremität sind hinlänglich bekannt.
In gleicher Weise können Nervenkompressionen an der unteren Extremität klinisch diagnostiziert werden.
Der Verfasser von neurID beschäftigt sich seit 2006 intensiv mit dem Thema und hat bei therapieresistenten, neuropathischen Schmerzen über 370 Dekompressions-Operationen bei zumeist kombiniert auftretenden Nervenkompressionen durchgeführt. neurID wurde aus der Erfahrung von ca. 750 Anamnesen und klinischen Untersuchungen bei entsprechenden Patienten entwickelt.
neurID ist noch nicht konzipiert, eine Wahrscheinlichkeit anzugeben, mit der eine Nervenkompression vorliegt. Das könnte den nächsten Schritt darstellen.
Die Entwicklungs-, Graphik- und Druckkosten für die neurID-Checkliste wurde vom neurag Privatinstitut (UG haftungsbeschränkt), Informationsportal für Nervenschmerzen übernommen.
NeurID bestellen → Kontakt neurag@hotmail.com.
Es wird eine Schutzgebühr erhoben.
Abhängig von der bestellten Menge belaufen sich die Kosten pro Flyer auf ca. 10 Cent +MwSt. zuzüglich Versandkosten:
z.B. 20 Stück 3,95 Euro
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